DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN BEIDEN KLASSIKERN
Pizza in Italien, nicht nur Nationalgericht sondern Glaubensfrage: Die Italiener spaltet die Frage nach der besten Pizza in zwei unterschiedliche Lager. Auf der eine Seite sind die Anhänger der römischen Variante, auf der anderen die Liebhaber der Pizza Neapoletana. Mehr Infos zu den Unterschieden zwischen den beiden Klassikern erfahrt ihr hier!
Die Römische:
Die als „Pizza romana scrocchiarella“ bekannte Pizza, trägt ihr Hauptmerkmal bereits im Namen. Durch die Brüchigkeit des Teiges kommt es nämlich zum typisch knusprigen Laut, „Scrocchiare“.
In Italien und angrenzenden Regionen ist dies die weit verbreitete Pizza. Dünn und knusprig mit einem flachen Rand wird die Pizza meist „al taglio“, in Stücken auf die Hand verkauft. Der charakteristisch bröckelige Teig wird mit Weichweizenmehl, Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl zubereitet und nach dem Gehen mit einem Nudelholz ausgerollt. Die Backzeit bei der römischen Variante ist länger, damit der Teig trocknet und knusprig wird. Die Sortenvielfalt ist unbegrenzt, zu den Klassikern gehört die Variante mit Tomate, Mozzarella, entsalzten Sardellen, Basilikum, Pecorino-Käse und Paprika.
Pizza Neapoletana:
Die berühmteste Pizza der Welt, Pizza Neapoletana, ist neben der Pasta ein Wahrzeichen der neapolitanischen Gastronomiekultur. Sogar der Unesco erkennt 2017 die Kunst der neapolitanischen ‘Pizzaiuolo’ als Weltkulturerbe an.
Sie unterscheidet sich von ihrem römischen Pendant im Geschmack durch ihren weichen Teig und dem hohen luftigen Rand. Dieser begeistert durch sein typisches Leopardenmuster. Bei der Zubereitung werden Mehl, Wasser, Hefe und Salz kräftig durchgeknetet. Man verzichtet auf jegliche Art von Fett oder Öl. Das Backen im ca. 480°C heißen Ofen dauert nur ca. 60-90 Sekunden. Auch hier sind bei der Garnierung keine Grenzen gesetzt, die traditionelle Variante ist und bleibt jedoch die Margherita.